Fuer-echte-Pferdefreunde - Berber
 

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Berber


Blut:  Vollblut

Stockmaß: 145-160cm

Herkunft: Marokko, Algerien, Tunesien auch Libyen und Mauretanien

Farben: überwiegend Schimmel, aber auch alle anderen Grundfarben; selten Rappen

Zuchtgebiete: Nordafrika, Frankreich und Deutschland 

Verbreitung: Nordafrika und Europa

Haupteinsatzgebiete: Freizeit, Show, Western, Reit- und Fahrsport

Charakter: temperamentvoll, genügsam, robust, treu, schnell, langlebig, ausgeglichen, nervenstark, mutig, ausdauernd, wendig, freundlich, trittsicher, leistungswillig, unerschrocken, zäh, tapfer, fleißig und intelligent

Typisch: langer bis mittellanger Kopf; leichte Ramsnase; ausgeprägte Ganaschen;  klare, wache Augen; kleine Ohren;  kräftiger, gut angesetzter Hals; schräge Schulter; kurzer, kräftiger Rücken (sichtlicher Quadratpferdtyp);   rundliche, abfallende Kruppe mit tiefem Schweifansatz; gerades oder leicht konvexes Profil; lange, schlanke Gliedmaße; kleine Hufen

Besonderheiten: Der Berber ist die älteste kultivierte Pferderasse des Mittelmeerraums. Berberpferde können auch Tölt lernen.

Zuchtgeschichte:

Mit 145 bis 160 cm Stockmaß zählt der Berber zwar nicht zu den Riesen unter den Pferden, sein Ruhm als Stammvater anderer Rassen aber ist beinahe so groß wie der des Arabischen Vollbluts. Und er ist mindestens ebenso alt. Höhlenzeichnungen in Nordafrika beweisen, dass er dort schon lange vor unserer Zeitrechnung mit Menschen zusammentraf. Während der Punischen Kriege (264-146 v. Chr.) brachten die Karthager mithilfe ihrer ausdauernden und mutigen Tiere den Römern das Fürchten bei, und als im dritten Jahrhundert n. Chr. die Vandalen nach Nordafrika eindrangen, kreuzten sie ihre kaltblütigen Transportpferde mit den schnellen Afrikanern. Die Blütezeit des Berbers aber begann mit der Herrschaft des Islam. 800 n. Chr. brachten die Mauren eine große Zahl ihrer berühmten Tiere nach Spanien, wo er mit den einheimischen Pferden verpaart wurde und den Andalusier ergab. Als 1662 die Gattin Karls II. von England Tanger als Mitgift einbrachte, wurden wegen der Rennleidenschaft des Königs unzählige Berber nach England eingeführt, um den einheimischen Rassen mehr Schnelligkeit und Ausdauer zu verleihen. Damit wurden die kleinen Nordafrikaner zu den Vorläufern des englischen Vollbluts. Auch andere europäische Könige holten sich danach vermehrt Pferde von der Berberküste, um ihre eigenen Landschläge zu verbessern. Auch Lipizzaner, das Camargue-Pferd und fast alle amerikanischen Gangpferderassen haben Berberblut in sich. Den reinen Berber (RB) findet man heute fast nur noch in den Staatsgestüten seiner Heimatländer. Seit gut 1.000 Jahren wurden immer wieder auch Araber eingekreuzt. Der Araber-Berber (AB = Araberhengst und Berberstute) vereinigt die Schnelligkeit und Ausdauer des Arabers mit der Robustheit und Ausgeglichenheit des Berbers und wird von Leistungssportlern meist vorgezogen.

Sonstiges: Berberpferde werden in Nordafrika heute als Reitpferde für die unterschiedlichen regionalen Interpretationen des Volkssports Fantasia eingesetzt. Dabei werden Reiter und Pferd reichlich geschmückt und nehmen an verschiedenen Geschicklichkeitsspielen, Schaukämpfen und Galopprennen (über kurze Strecken) teil.

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